Gottesdienst für die lebenden und verstorbenen Mitglieder der Sängervereinigung
Die Sänger haben am zurückliegenden Sonntag zum Gedenken aller verstorbenen Vereinsmitglieder den Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Cäcilia mitgestaltet. Trotz der momentanen Erkältungswelle, die auch unseren Chor nicht verschont, konnten wir in einer erfreulich großen Chorstärke auftreten.
Während der Messe wurden vier Lieder vorgetragen, von denen die ersten beiden den Wunsch nach Frieden in der Welt zum Inhalt hatten. Es waren dies die Chöre „Herr schenke den Frieden“ aus Giuseppe Verdis Oper „Die Macht des Schicksals“ und „Herr, gib uns Frieden“. Zum Sanctus sang der Chor das Lied „Heilig ist der Herr“ aus der Deutschen Messe von Franz Schubert, zum Schluss erklang das Marienlied „Sancta Maria“. Nach der Messe bedankten sich Besucher für die Mitgestaltung derselben. Den Dank haben wir gerne und mit Freude entgegengenommen. Aber auch der Verein möchte sich bedanken. In erster Linie bei den Gottesdienstbesuchern für ihr Kommen, aber auch bei unserem Dirigenten Klaus Siefert sowie bei allen Sängern für ihre Bereitschaft, den Gedenkgottesdienst mitzugestalten.-hk-
Rückblick / Erster Auftritt nach der Sommerpause
Noch bevor wir die erste Singstunde nach der Sommerpause absolviert hatten, konnten wir unseren ersten Auftritt vermelden. Die Cura Vita in Östringen hatte uns eingeladen, wir sind dieser Einladung sehr gerne gefolgt. Nach einem kurzen Einsingen im Sängerheim trafen wir uns bei Cura Vita, gewissermaßen in der Nachbarschaft. Bewohner und Gäste waren über unseren Auftritt gleichermaßen überrascht und erfreut. Natürlich war dies kein ausgiebiges Konzert, wir wollten ja auch den Tagesablauf nicht zu sehr beeinflussen. So beschränkten wir uns auf den Vortrag einiger Lieder. Den Reaktionen der Gäste war zu entnehmen, dass wir ihnen damit eine große Freude bereitet haben. Bei dieser Gelegenheit konnten wir auch unserem früheren Sänger Günter Köhler eine Urkunde zur 25-jährigen Mitgliedschaft überreichen. Wir bedanken uns nochmals bei bei Teamleitung und Personal der Cura Vita für die Einladung und die zuvorkommende Bewirtung nach unserem Auftritt. -hk-
Rückblick / Ausflug nach Straßburg
Am 7. September trafen sich Sänger, ihre Frauen sowie Freunde des Vereins zum diesjährigen Ausflug. Das Ziel war Straßburg nach einer Fahrt durch das schöne Elsass. Unsere erste Station war jedoch das Weintor in Schweigen, der Ausgangspunkt der deutschen Weinstraße. Dort gab es das traditionelle und beliebte Sängerfrühstück. In Schweigen stieß auch die Reiseleiterin zu uns. Sie leitete uns über beschauliche Straßen und durch sehenswerte alte Dörfer. Nach einem Spaziergang durch Seebach führte uns der Weg weiter nach Straßburg. Während der Fahrt erfuhren wir Interessantes und Wissenswertes über das Elsass und seine Geschichte. Unter anderem sahen wir auch einige Bauwerke der Maginot-Linie, jenes Bunkersystem an der Grenze zu Deutschland, das in der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg gebaut wurde.
In Straßburg angekommen, blieb der Nachmittag frei zur individuellen Gestaltung. Hauptanziehungspunkt war verständlicherweise das Münster, aber auch Schifffahrten auf der Ill oder einfach ein Bummel durch die Altstadt wurden unternommen. Überraschend war der große Besucherandrang an diesem Tag. Selbst die erfahrene Reiseleiterin konnte sich nicht an ähnliche Menschenmengen erinnern. Trotzdem war es für alle Mitreisenden ein schöner und abwechslungsreicher Tag bei bestem Ausflugswetter.
Am späten Nachmittag fuhren wir wieder in Richtung Heimat. Auch auf dem Rückweg machten wir Station in Schweigen, wo wir unsere Reiseleiterin mit einem Lied verabschiedeten. Im Restaurant „Schweigener Hof“ erwartete uns das Abendessen. Anschließend folgte die Rückfahrt. Nach einer Fahrt ohne Stau oder sonstige Störungen erreichten wir am Abend wieder unseren Ausgangspunkt Östringen. Ein Dankeschön gebührt unserem Sängerkameraden Jürgen Hauer für die Organisation dieses Ausfluges. -hk-
Rückblick Auftritt in Zeutern
Am Samstag, dem 29. Juni waren wir zu Gast in Zeutern. Die dortige Sängervereinigung hatte zu einem Chorkonzert eingeladen. Deren Formation „Sing´ in Zeutern“ feierte in der Mehrzweckhalle ihr 15-jähriges Bestehen. Gegenseitige Besuche und Auftritte bei Konzerten sind mittlerweile schon eine kleine Tradition und so sind wir dieser Einladung gerne gefolgt.
Der Gastgeber hatte das Programm geringfügig gestrafft, um den Gästen die Möglichkeit zu geben, das am späteren Abend stattfindende EM-Fußballspiel zu sehen. Mit vier Liedern haben wir Konzertabend mitgestaltet. Unser erstes Lied war „Willkommen“ von D. Frommlet. Es folgte „Küss mich, halt mich, lieb mich“, bekannt aus dem Film „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“. Den Abschluss bildeten die gerne gehörten Titel „Dona Maria“ von H. Martins und „Halleluja“ von K. Oshrat. Ein Highlight des Abends außerhalb des Gesangs war das Buffet, das von herzhaft bis süß alles bot, was das Herz bzw. die Zunge begehrte. Dafür ein besonders Lob und Dankeschön nach Zeutern! Zum Abschluss konnte auf der Großleinwand das Fußballspiel verfolgt werden, was den gelungenen Abend entsprechend abrundete.
-hk-
Rückblick Galakonzert
Am 23. Juni veranstaltete die Sängervereinigung Östringen im Bernhardushaus ein Galakonzert. Dies war der Abschluss und gleichzeitig der Höhepunkt einer Reihe von Veranstaltungen zu den 150-Jahr-Feierlichkeiten des Vereins. Zu diesem außergewöhnlichen Ereignis konnten renommierte Künstler verpflichtet werden. Tenor Thomas Jakobs und Pianist Dmitrij Koscheew bildeten mit ihren Auftritten die Glanzpunkte des Abends. Der Männerchor des Sängerbundes Reilingen ergänzte die Gästeliste. Eröffnet wurde der Abend von der Sängervereinigung Östringen, die mit ihren Vorträgen einen Einblick in das gesangliche Repertoire von klassischer Chormusik bis hin zu Schlager und bekannten Ohrwürmern gab. Der Sängerbund Reilingen setzte das Programm mit Gospels und klassischen Chorwerken fort. Männerchor in Reinkultur bot der gemeinsame Auftritt der beiden Chöre aus Reilingen und Östringen. Dirigent Klaus Siefert konnte in nur zwei gemeinsamen Proben die beiden Formationen zu einem harmonischen und ausgeglichenen Chor vereinen. Der gemeinsame Auftritt der beiden Chöre mit den Solisten bildete den Höhepunkt und Abschluss des Abends. Lang anhaltender Applaus war der Lohn für die intensiven Proben während der Vorbereitungszeit. Die Sängervereinigung Östringen bedankt sich bei allen Gästen für ihren Besuch. -hk-
Der Jubelchor MGV Sängervereinigung Östringen 1873 e.V.
Sängervereinigung Östringen lädt den Sängerbund Reilingen
zum gemeinsamen Galaabend ein
Mit einem Galakonzert der Sängervereinigung Östringen sind am Wochenende die Feierlichkeiten zum 150-jährigen Bestehen des Traditionsvereins zu Ende gegangen. Zu diesem hörens- und sehenswerten Ereignis im Bernhardushaus, in Östringen lud sich der Chor den Sängerbund Reilingen ein und bot als Gesamtchor beachtenswerte Gesangsleistungen. Musikdirektor Klaus Siefert kredenzte dem Publikum gemeinsam mit beiden Chören aus den Genres Pop, Alpenrock sowie eingängigen Volksliedern und Ohrwürmern aus den Bereichen Oper und Schlager ein kurzweiliges Unterhaltungsprogramm.
Mit den Auftritten des Tenors Thomas Jakobs und des Pianisten Dmitrij Koscheew. präsentierten die Veranstalter zwei echte Hochkaräter, die mit ihren Darbietungen ein besonderes Flair mitbrachten und diesen Abend mit ihrem professionellen, musikalischen Können krönten. Gleich das Eröffnungsstück „Willkommen“, des deutschen Musikdirektors Dieter Frommlet,ließ einen großartigen und unterhaltsamen Abend erahnen. Dass die Herren „auch Moderne können“, bewiesen die 27 Östringer mit dem Karat-Hit „Über sieben Brücken musst du geh'n“ aus dem Jahr 1978, den die Zuhörer in der von Peter Maffay gesungenen Version kannten. Mit dem Chorlied „Santiano“, der gleichnamigen Popgruppe trafen die Sänger ins Herz des Publikums, das diese Interpretation mit viel Applaus belohnte: Hinreißend kam der Filmhit „Küss mich, halt mich, lieb mich“ aus dem Fernsehfilm „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ daher.
Große Ehre wurde fünf treuen Sängern durch besondere Auszeichnungen zuteil, die Emil Zimmermann vom Chorverband Bruchsal im Namen des Badischen und des Deutschen Chorverbandes überbrachte. So erhielten Heinz Kleinlagel für 25 Jahre und Wilfried Diehl für 50 Jahre Teilnahme am aktiven Singen jeweils eine Urkunde und eine Ehrennadel in Silber. Für ihre Treue zum Chor und für eine 60-jährige Gesangsleistung wurden Hugo Knittel und Friedrich Essert mit einer Ehrennadel in Gold und einer Urkunde bedacht. Besondere Aufmerksamkeit galt Helmut Hammer. „70 Jahre ‚Chorsingen sind schon etwas ganz Besonderes“, sagte Verbandsfunktionär Zimmermann und würdigte diese außergewöhnliche Treue zum Verein und zum Singen mit der Übergabe der Goldenen Ehrennadel und einer Urkunde.
Dirigent Klaus Siefert spornte seine Sangesmänner immer wieder an und verlangte den Künstlern zweieinhalb Stunden lang Höchstleistungen ab. Mit nur zwei gemeinsamen Proben gelang ihm dennoch der harmonische Zusammenklang der 48 Sänger, die sich kongenial Verbanden und sich in nichts nachstanden.
Die gelungene Auswahl an Liedern, Songs und Märschen traf die Zuhörer mitten ins Herz, die diese Leistungen mit begeistertem und am Ende mit stehendem Applaus belohnten, Dass Chorgesang Menschen verschiedener Generationen verbindet und Differenzen überbrückt, zeigte dieses Konzert, das die Jubiläumsfeierlichkeiten auf großartige Weise beendete.
Susanne Lindacker BNN
Männergesangverein Sängervereinigung Östringen 1873 e.V.
und Männerchor Sängerbund 1897 e.V. Reilingen
Mitwirkende Solisten des Abends
Thomas Jakobs, Tenor
geb. in Neustadt/Weinstraße, studierte Gesang an der Hochschule für Musik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und
absolvierte den Studiengang “Master of voice”.
Er war Mitglied des Opernstudios des Staatstheaters Mainz und sang als Gast u.a. am Pfalztheater
Kaiserslautern, an der Oper Frankfurt, an den Theatern Halberstadt und Quedlinburg und am Staatstheater Mainz.
Er ist Mitglied zahlreicher namhafter Chöre wie z.B. Kammerchor Stuttgart, WDR-Rundfunkchor, Deutscher Kammerchor und u.a. Vokalensemble Rastatt.. Er musizierte mit der Kölner und der Essener Philharmonie, der Elbphilharmonie und in der Liederhalle Stuttgart. Er tritt bei Festivals und in großen Konzerthäusern wie den Schwetzinger Festspielen, dem Offenbach-Festival Bad Ems, den Festivals Nantes und Bilbao auf.
Dimitrij Koscheew, Pianist, musikalische Arrangements
Geboren in Moskau. Studium am Staatskonservatorium P.I.Tschaikovsky in Moskau bei Prof. S.Neuhaus und Prof. D.Bashkirov. Diplom mit Auszeichnung, Meisterklasse bei Prof. D. Bashkirov. Internationale Konzerte (Brüssel, Tokio, Rotterdam, Paris, Wien, Belgrad). Meisterklassenkorrepetitor am Bolschoi-Theater. Verschiedene Rundfunk- und Fernsehproduktionen bei SWR 3, RTL, RNF, MPTV sowie Fernsehauftritte, z.B. in der RTL - Sendung 'Stars in der Manege', SWR-Sendung 'Spaß aus Mainz', Zusammenarbeit u.a. mit dem Ensemble Salonissimo, Nationaltheater Mannheim, Johannes Kalpers, Elly Lapp, Limburger Domsingknaben, Jochen Brauer, Nicole Metzger. Bei der Musikbühne Mannheim war er seit 2014 bis zur Derniere in der politischen Operettenrevue "Tanz auf dem Vulkan" besetzt, ebenso in der Revue "Die Theaterchefin". Das Musical "Dornröschen - Nur für Erwachsene", wurde im November 2022 uraufgeführt. Dort war er musikalischer Leiter und als Pianist zu hören.
Sternstunden der Chormusik bei der Sängervereinigung Östringen
In Östringen ereignete sich Außergewöhnliches: ein Chorkonzert zum 150. Jubiläum der Sängervereinigung Östringen am 14. Oktober 2023. 11 Chöre versammelten sich und boten Chorgesang auf höchstem Niveau. Frei vom Zwang eines Punktwertungssingens, waren gegenseitiger Respekt und freundschaftlicher Umgang der Sänger untereinander die Basis für einen Abend voller Harmonie. Das spürten auch die Besucher in der voll besetzten Hermann-Kimling-Halle, die im übrigen ein sehr diszipliniertes Publikum waren. Eröffnet wurde der Festabend mit einem freudigen „Willkommen“, einem Chorsatz von Dieter Frommlet. Danach sprach der 1. Vorsitzende der Sängervereinigung, Michael Gaebel, seine Begrüßungsworte, gefolgt vom Bürgermeister der Stadt Östringen, Felix Geider. Dieser stellte das vielfältige Engagement des Männergesangvereines für das Gemeinwohl in den Mittelpunkt seiner Rede. Schließlich nahm Emil R. Zimmermann, Präsident des Chorverbandes Bruchsal, die Ehrung langjähriger Mitglieder der Sängervereinigung vor. Stellvertretend für alle geehrten Sänger sei hier nur die eine außergewöhnliche Ehrung genannt. Gerold Kleinlagel, langjähriger Vorstand des Vereins, wurde für 70 Jahre Singen im Chor ausgezeichnet.
Wolf-Rüdiger Albrecht hatte die Moderation der Soiree übernommen und führte mit Schwung und oft auch mit Improvisation durch den Abend. Folgende Chöre waren der Einladung nach Östringen gefolgt: Konkordia Balzfeld, Katholischer Kirchenchor St. Juliana Malsch, Frohsinn Kronau mit Männerchor und Gemischtem Chor, Katholischer Kirchenchor Östringen, Sängerbund 1897 Reilingen, Sängerbund Rettigheim, Kirchenchor St. Mauritius und Cantus Mauritius Rot und Sing’ in Zeutern. Den Abend eröffnete die gastgebende Sängervereinigung Östringen. Mit 6 Chorsätzen stellte sie ihr sängerisches Können unter Beweis, mit dem auch ihr Dirigent Klaus Siefert zufrieden war. Hervorgehoben sei der „Fliegermarsch“ aus der Operette „Der fliegende Rittmeister“ von Hermann Dostal – ein musikalisches Juwel, das es zu entdecken galt. Der Aufforderung „Komm und sei mein Passagier“ hätte man am liebsten sofort Folge geleistet, waren doch Text und Musik sowohl liebenswürdig wie draufgängerisch frech. Bei den Zuhörern besonders beliebt: der „Deutschmeister-Regimentsmarsch“, der zum Mitklatschen in Wiener Manier einlud.
Der Kirchenchor St. Cäcilia Östringen war der erste Gastchor und brachte neuzeitliche Lieder aus den Bereichen Schlager und Popmusik mit und erhielt dafür regen Beifall, nicht nur wegen des Titels „Applaus, Applaus“ der Sportfreunde Stiller. Auch „Ich war noch niemals in New York“ und „You raise me up“ ließen aufhorchen.
Richard Trares, der den Gesangverein Frohsinn Kronau leitete, hatte u.a. „Benia Calastoria“ von Beppi de Marzo ausgewählt, ein italienisches Lied aus den Bergen. Der Dirigent entlockte den Kehlen seiner zahlreichen Sänger hauchfeine Pianissimo-Töne - ein Hörgenuss! Der gemischte Chor des Frohsinn Kronau ließ als Kontrast beim Titel „Boleras Sevillanas“ gesungene Kastagnetten erklingen, Dominic Kanzler glänzte dabei als Solist.
Es folgte der Sängerbund Rettigheim u. a. mit einem Udo Jürgens-Medley. Die Diskantstimmen der Soprane setzten dem Song mit ihrem Ruf „Aber bitte mit Sahne“ gewissermaßen das Sahnehäubchen auf. Mit drei Titeln der Gruppe Queen war der Chor Sing´ in Zeutern vertreten. Das Repertoire reichte von rockig bis gefühlvoll und wurde gekonnt dargeboten.
Klaus Siefert war der am meisten beschäftigte Chorleiter des Abends: Er allein dirigierte 5 Chöre, darunter auch den Sängerbund 1897 e. V. Reilingen. Aus dessen Repertoire sei besonders erwähnt „Küss mich, halt mich, lieb mich“, bekannt aus dem Film „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“. Großes Lob gebührt auch Dmitrij Koscheew, einem ausgewiesenen Klaviervirtuosen, der seine Kunst in den Dienst der Chorbegleitung stellte. Das gab Sicherheit und zusätzlichen Glanz.
Die Kirchenchöre St. Juliana Malsch und Cäcilienchor St. Mauritius Rot sowie die Chorformation Cantus Mauritius Rot spannten mit ihren Liedern und beim gemeinsamen Auftritt aller drei Chöre einen Bogen vom Volkslied bis zum Schlager, mit Melodien aus Musical, rockigem Evergreen und Gospel. Beispielhaft seien nur drei Titel genannt: Erlaube mir, feins Mädchen“, „Da Doo Ron Ron“ und „Phantom der Oper“. Die ganze Bandbreite der Chormusik wurde so sicht- und hörbar.
Zum Schluss, nach gut 3 Stunden Gesang, trat die Konkordia Balzfeld mit ihrem jugendlich temperamentvollen Dirigenten Felix Weber auf. Da wurde es ganz still im Saal, als die Sänger die „Loreley“ von Friedrich Silcher anstimmten. Nun aber gab es noch ein Highlight: Sänger aus fast allen Chören vereinigten sich zu einem stimmgewaltigen Chor und sangen das choralartige „Morgenrot“ von Rudolf Pracht – Männerchorgesang in seiner grandiosesten Form. Lange nach Ende des offiziellen Programms saßen noch Publikum und ganze Chöre beisammen und stimmten am Tisch ihre Lieblingsgesänge an. Eigentlich verdienten alle 36 Chorwerke, die an diesem Abend geboten wurden, lobende Erwähnung. Wem also hätte die Krone gebührt? Kurze Antwort: jedem.
Al / hk
Hurra, wir leben noch - 150 Jahre Sängervereinigung
In diesem Jahr feiert die Sängervereinigung Östringen – im örtlichen Sprachgebrauch der Einfachheit halber auch „die Sänger“ genannt – ein nicht alltägliches Jubiläum. Der Verein, ein Zusammenschluss aus ehemals drei(!) Gesangvereinen am Ort, wird 150 Jahre alt. Viele Gesangvereine haben besonders in den letzten Jahren wegen Überalterung der Mitglieder den Singbetrieb eingestellt oder die Vereine komplett aufgelöst. So gesehen ist ein solches Jubiläum für jeden Verein auch ein Glücksfall.
Mit 31 Sängern steht unser Chor qualitativ und stimmlich auf einem anerkannt hohen Niveau. Aber auch uns stellt die Altersstruktur vor neue Herausforderungen. Neue Ideen sind angedacht und werden diskutiert. In erster Linie wollen wir die Zahl der aktiven Sänger erhöhen, aber auch fördernde Mitglieder sind herzlich willkommen.
Wir feiern unser Jubiläum im Rahmen eines Chorabends am Samstag, 14. Oktober ab 17 Uhr in der Hermann-Kimling-Halle. Mehrere Chöre haben ihr Kommen zugesagt und so erwartet die Festbesucher ein abwechslungsreiches Programm an Liedbeiträgen unterschiedlichster Stilrichtungen.
Falls Sie spontan mal bei uns hereinschnuppern möchten – gerne! Kommen Sie doch einfach mal völlig unverbindlich zur einer Singstunde. Wir treffen uns jeden Montag um 20 Uhr im Sängerheim in der Hauptstraße 68, neben der Musikschule.
hk
Nachlese Vatertagsfest 2024
Wieder einmal war uns der Wettergott gnädig gestimmt und sorgte für einen wunderschönen Ausflugs- und Feiertag. Die Sänger hatten wie gewohnt keine Mühen gescheut, um das traditionelle Vatertagsfest durchführen zu können. Ein großes Dankeschön gilt dabei selbstverständlich auch den Kuchenspenderinnen und -Spendern sowie den Sängerfrauen und -Lebensgefährtinnen für den Betrieb der Caferteria, ebenso den nicht vereinszugehörigen Helferinnen und Helfern für ihren Einsatz. Wie schon im letzten Jahr traten am späten Nachmittag „Die Schlagerfuzzies“ auf und unterhielten unsere Gäste mit unvergessenen Schlagern aus den vergangenen Jahrzehnten. Die Sängervereinigung bedankt sich auf diesem Weg bei allen Besucherinnen und Besuchern und freut sich auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.
Die amtierende Vorstandschaft wurde bei der Generalversammlung
am 25. März 2024 einstimmig wieder gewählt
Am 25. März fand die turnusmäßige Mitgliederversammlung der Sängervereinigung statt. Mit einem Liedvortrag wurde die Versammlung eröffnet, der Vorsitzende Michael Gaebel begrüßte die anwesenden Mitglieder. Nach der Totenehrung – es verstarben im vergangenen Jahr neun Mitglieder – gab Schriftführer Heinz Kleinlagel einen Überblick über die Ereignisse des zurückliegenden Jahres. Der Höhepunkt des Sängerjahres war sicherlich der Festabend zum 150-jährigen Bestehen des Vereins.
Es folgten die Berichte des Kassiers und der Kassenprüfer. Einwände gegen die Amtsführungen gab es nicht, so dass Kassier und Vorstandschaft einstimmig entlastet wurden. In diesem Jahr musste die Vorstandschaft neu gewählt werden. Alle bisherigen Mitglieder hatten sich schon vorab dazu bereiterklärt, ihre Ämter weiterzuführen. So wurde bei den Wahlen die bisherige Vorstandschaft bestätigt: Erster Vorsitzender: Michael Gaebel, Zweiter Vorsitzender: Reimund Schamber, Kassier: Harald Rothermel, Schriftführer: Heinz Kleinlagel (auf dem Foto von rechts), Beisitzer: Jürgen Hauer, Helmut Hoffmann, Hermann Menges, Klaus Rothermel, Giuseppe Vincenzi.
Ausgezeichnete Sänger für ausnahmslosen Singstundenbesuch 2023.
Bevor der Abend in geselliger Runde ausklang, konnte Vorstand Michael Gaebel noch elf Sänger für regelmäßigen Singstundenbesuch ehren. Er bedankte sich für den vorbildlichen Einsatz und überreichte jeweils ein Weinpräsent an Giuseppe Vincenzi, Klaus Dumbeck, Harald Rothermel, Werner Hammer, Reimund Schamber, Rudi Kleinlagel, Ludwig Mayer, Willibald Keilbach, Helmut Hoffmann und Tobias Breitner (auf dem Foto von links).
Dirigent Klaus Siefert bedankte sich für den regen Einsatz der Sänger bei den Singstunden und für die geleistete Arbeit zur Durchführung der 150-Jahr-Feier. Als einen Punkt zur notwendigen Verjüngung des Chores nannte er beispielsweise die Gründung eines Projektchores. Dies ist ein Thema, das auch in der Vorstandschaft rege diskutiert wird. hk
Ehrungsabend bei der Sängervereinigung
Am 15. Juli fand in unserem Sängerheim ein Ehrungsabend für verdiente Mitglieder statt. Da in diesem Jahr eine größere Zahl von Mitgliedern zu ehren war, hat sich der Verein dazu entschieden, diese Ehrungen im Rahmen eines Mitgliederfestes durchzuführen. Erfreulicherweise sind viele Mitglieder dieser Einladung gefolgt, so dass unser Sängerheim wieder einmal „volles Haus“ vermelden konnte.
Nach einem einleitenden Lied und der Begrüßung durch unseren Vorstand Michael Gaebel wurden zunächst die passiven Mitglieder geehrt. Herausragend dabei waren die Ehrungen von drei Mitgliedern für 70 Jahre Vereinszugehörigkeit und die Ernennung von drei neuen Ehrenmitgliedern.
In der nun folgenden Pause entwickelten sich lebhafte Gespräche, sehr oft – wie könnte es auch anders sein – mit Anekdoten aus dem früheren Vereinsleben. Hier wurde der Zusammenhalt und die Verbundenheit der Vereinsmitglieder zu Ihrer „Sängerfamilie“ deutlich erlebbar.
Anschließend erfolgte die Ehrung der aktiven Sänger. Hier ist besonders die Ernennung von 16 neuen Ehrenmitgliedern zu erwähnen. Leider konnten fünf Sänger nicht anwesend sein. Diese erhielten ihre Ehrung im Rahmen einer folgenden Singstunde. Neben Ehrungen für 25 und 50 Jahre wurden ein Sänger für 65 Jahre und zwei Sänger für 70 Jahre Singen im Chor geehrt. Gerade die letztgenannten Ehrungen sind herausragende Leistungen, die in der heutigen schnelllebigen Zeit ihresgleichen suchen.
Dieses erstmals durchgeführte Mitgliederfest war nach den Reaktionen der Gäste eine gelungene Veranstaltung in einem freundschaftlichen, geselligen Rahmen. Der Zuspruch und die positiven Rückmeldungen gaben dem Verein den Anstoß zur Planung ähnlicher Veranstaltungen.
hk
Video-Liedbeiträge beim Ehrungsabend
Am Sonntag, dem 18. Juni war unser Chor zu Gast beim Sängerbund Rettigheim. Der Verein hatte zur Soiree zur Feier seines 130-jährigen Bestehens geladen. Dieser Einladung sind wir sehr gerne gefolgt, zumal wir freundschaftliche Verbindungen zum Sängerbund Rettigheim pflegen. Auf diesem Weg nochmals ein Dankeschön nach Rettigheim für die Einladung.
Schon bei unserem Einsingen war eine positive Spannung spürbar, die wir auf die Bühne mitnehmen konnten. Mit unseren Liedbeiträgen konnten wir einen kleinen Ausschnitt aus unserem Repertoire vorstellen. Mit einem schmissigen Willkommensgruß begann unser Auftritt. Es folgte das Lied „Ei, Mädchen vom Lande“, das mit einem Augenzwinkern davon erzählt, dass Mädchen und Wein vom Lande eben doch die besseren Alternativen zu jenen aus der Stadt sind. Als nächstes sangen wir das gefühlvolle Liebeslied „Küss mich, halt mich, lieb mich“ das allgemein als Titelmelodie des Films „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ bekannt ist. Im folgenden Lied „Dona Maria“ zeigte der Chor, dass er vom leisesten piano bis zum stärksten forte alle Nuancen mit Stil und Ausdruck beherrscht. Zum Abschluss unseres Auftrittes sangen wir den „Deutschmeister-Regiments-Marsch“, der das Publikum spontan zum Mitklatschen anregte. Der Beifall zeigte, dass alle Liedvorträge sehr gut beim Publikum ankamen. Ein besonderer Dank gebührt unserem Dirigenten, der uns in den letzten Wochen die speziellen Feinheiten jedes Liedes vermitteln konnte. Ein Dankeschön auch an alle anwesenden Sänger, die mit Konzentration und der notwendigen Freude am Singen zu dem gelungenen Auftritt beigetragen haben.
Mit angeregten Gesprächen mit den Festgästen, bei einem Gläschen Sekt und einem kleinen Imbiss klang ein rundum gelungener Abend aus.
hk
Erster Auftritt – erfolgreich gemeistert!
Am Sonntag, dem 16. Oktober waren wir zusammen mit weiteren Chören aus der Umgebung zu Gast in der Mehrzweckhalle Zeutern. Der Verein Sing´ in Zeutern veranstaltete dort sein Herbst-Café mit einem zwanglosen Freundschaftssingen. Da wir nach der Corona- und anschließenden Sommerpause erst recht spät wieder den Singstundenbetrieb aufgenommen hatten, waren wir anfangs skeptisch, ob wir einen öffentlichen Auftritt wagen sollen. Es zeigte sich aber schnell, dass wir das Singen nicht verlernt hatten und somit war klar: Wir nehmen an der Veranstaltung teil. Selbst ein neues Lied nahmen wir in unser Programm auf. So konnten wir zum ersten Mal das Lied „Küss mich, halt mich, lieb mich“ (Drei Haselnüsse für Aschenbrödel) vor Publikum aufführen. Dies war in erster Linie das Verdienst unseres Dirigenten Klaus Siefert. Dank seiner zielgerichteten Probenleitung konnten wir das Lied in den wenigen Singstunden nach dem Neubeginn aufführungsfähig einstudieren. Der Beifall nach jedem Lied hat uns gezeigt, dass unser Auftritt sehr gut vom Publikum aufgenommen wurde. Auch unser Dirigent war voll des Lobes. So konnten wir zufrieden und auch ein wenig stolz den Nachmittag bei Kaffee und Kuchen und den Darbietungen der anderen Vereine genießen.
hk
Neustart gelungen!
Nach der langen durch Corona bedingten Pause stand die Sängervereinigung vor der schwierigen Situation, das Vereinsleben wieder in Schwung zu bringen. Erschwert wurde die Situation dadurch, dass bereits zu Beginn der Corona-Pandemie unser Dirigent sein Amt berufsbedingt zur Verfügung stellte. Außerdem kandidierten der 1. Vorsitzende Klaus Dumbeck und Schriftführer Wilfried Diehl nicht mehr für die Vorstandschaft. An dieser Stelle sei beiden nochmals für die jahrelange Arbeit im Verein gedankt.
Es folgten Gespräche im Verein, in deren Verlauf sich Sängerkameraden dazu bereit erklärten, Ämter in der Vorstandschaft zu übernehmen.
Demnach wurde bei der Generalversammlung die neue Vorstandschaft gewählt.
1. Vorsitzender: Michael Gaebel
2. Vorsitzender: Reimund Schamber
Schriftführer: Heinz Kleinlagel
Auf die neue Vorstandschaft wartet nun die anspruchsvolle Aufgabe, den Verein weiter mit Leben zu füllen. So wollen wir beispielsweise im Jahr 2023 in einem angemessenen Rahmen das 150-jährige Vereinsjubiläum begehen.
Gleichzeitig galt es, einen neuen Dirigenten zu finden. Unser Sängerkamerad Jürgen Hauer war hier maßgeblich beteiligt, indem er Kontakte zu interessierten Dirigenten herstellte. Hierzu nochmals ein herzliches Dankeschön! Recht schnell zeigte sich ein gegenseitiges Interesse zwischen Klaus Siefert und dem Verein. Nach einer Probesingstunde wurde Klaus Siefert nach der Abstimmng im Chor als neuer Chorleiter verpflichtet.
hk
Erste Singstunde nach der Sommerpause
Am 5. September, eine Woche früher als geplant, fand die erste Singstunde nach der Sommerpause statt. Erfreulich war, dass trotz des vorgezogenen Termins nur wenige Sänger fehlten. Nach einem kurzen Einsingen begann das Einstudieren neuer Lieder. Die Liedauswahl – Weihnachtslieder – gibt schon einen Hinweis auf unseren ersten Auftritt nach der Zwangspause, das Advents- / Weihnachtskonzert. Dirigent Klaus Siefert versteht es, mit seiner ruhigen und sachlichen Art die Sänger zu motivieren, zu fordern, ohne sie zu überfordern. Eine Prise Humor hier und da sorgt für einen angenehmen und kurzweiligen Ablauf der Singstunde.
hk
Sommerfest der Sängervereinigung 2021
Leider war das vergangene Sängerjahr durch die Coronapandemie stark ausgebremst und das Vereinsleben war so gut wie still gestanden. Die Idee, war sich nach längerer Zeit unter freiem Himmel wieder zu treffen. Raimund Schamber stellte sein Wiesengrundstück zur Verfügung. Zu essen gab es schmackhafter Braten und Schnitzel, von den Sängerfrauen mitgebrachte Salate und Beilagen sowie allerlei Getränke. Bei angenehmen Wetter konnten die Mitglieder weil die Chorproben fehlten mal wieder gemeinsam reden.
Der Vorsitzende Klaus Dumbeck informierte die Mitglieder über die aktuelle Lage des Vereins und unsere Pläne nach den Sommermonaten.
Trotz der ungewohnten Umstände im Freien mit 2meter Abstand zwischen den Akteuren zu singen ergab sich ein „sagenhaft schöner und feiner Chorklang“. Die Lieder die der Chor zum besten gab erzeugten nach so langer Zeit eine besondere Stimmung und ein bewegendes Gefühl.
Singen ist ansteckend
Zwei prominente Fälle scheinen die Ansteckungsgefahr beim gemeinsamen Singen
zu bestätigen: Bei der Berliner Domkantorei sind nach einer Chorprobe im März etwa
sechzig der achtzig Sänger an Covid-19 erkrankt; bei einer Aufführung von Bachs Johannespassion infizierten sich im selben Monat 102 von 130 Sängern. „Tröpfchen fliegen beim Singen besonders weit“, betonte der Leiter des Robert-Koch-Instituts, Lothar Wieler, bei einer Pressekonferenz Ende April.
Hoffnung weckte Anfang Mai eine Studie der Münchner Bundeswehr-Universität:
Forscher maßen mithilfe modernster Lasertechnik die Distanzen aus, die Speicheltröpfchen und Aerosole beim Singen wie auch beim ebenfalls als heikel beurteilten Spiel von Blasinstrumenten zurücklegen. Ihr Fazit: Nach etwa einem halben Meter sei nichts mehr messbar, unabhängig von Lautstärke und Tonhöhe. Die Infektionsfälle bei Chören müssten folglich jenseits des Singens entstanden sein, also etwa bei der anfänglichen Begrüßung oder beim anschließenden geselligen Beisammensein. Dennoch empfehlen die Leiter der Studie den Sängern einen Sicherheitsabstand von eineinhalb Metern.
Vor allem die Gefahr des intensiven Einund Ausatmens in geschlossenen Räumen. Im Labor, so hat Mitte März eine Studie im „New England Journal of Medicine“ nachgewiesen, bleiben Sars-CoV-2-belastete Aerosole bis zu drei Stunden infektiös; sie würden, so Richter, aber immerhin „beim Singen in der Raumluft nicht stärker verwirbelt als
bei der Ruheatmung“. Richter empfiehlt deshalb aktuell einen Proberaum, der pro Sänger mindestens zwanzig Quadratmeter Platz bietet. Außerdem fordert er „Abstände
von mindestens zwei Metern“ zwischen Chorsängern, denn: „Bei zwei Metern konnten wir in keiner Messung beim Singen oder Blasen Luftbewegungen sehen“
Ob Laienchöre, in denen sich oft mehrere unsichere Sänger dicht um die sicheren scharen, um sich an ihnen zu orientieren, mit den Distanzen klarkommen, ist allerdings
anzuzweifeln. „Lieder, im Freien zu singen“ weisen einen Weg, der zwischenzeitlich und im Sommer taugen mag. Ansonsten gilt: abwarten. Die Corona-Gefahr und Chorsingen zusammenzubringen wird auf absehbare Zeit wohl nur kleinen Profi Ensembles gelingen, die in großen Räumen Chor - proben können.
Noch untersagt die Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg größere Treffen im öffentlichen und privaten Raum, also auch Chorproben, zunächst bis zum 5. Juni. Sollte gemeinsames Singen wieder stattfinden können, wird es bestimmt anders ablaufen als gewohnt. Masken beim Singen allerdings sind wegen der Intensität des Atemvorgangs und wegen der raschen Durchfeuchtung des Textils nicht vorstellbar, Abstände schon.
Adventskonzert 2019
Der Chor der Sängervereinigung Östringen trifft sich zu regelmäßigen Singstunden immer Montags um 20:00 Uhr. Gerne begrüßen wir in unserem Sängerheim auch neue Interessenten die Männergesang mögen und mal reinschnuppern möchten. Kommen Sie einfach zu einem unverbindlichen Besuch.
OpenAir Sängervereinigung Östringen
Chorgesang attraktiver denn je
Es hat sich gelohnt: die intensive Vorbereitung und Durchführung des OpenAir- Konzertes war wieder ein voller Erfolg! Der Parkplatz hinter der Östringer Kirche war voll bestückt mit Tischen und Bänken, und jeder Platz war besetzt. Da auch das Wetter trotz bedenklich grauer Wolken mitspielte, war noch um 22 Uhr abends lebhafter Betrieb. Getränke und Speisen in gewohnter SVÖ-Qualität wurden in Mengen geordert. Die Sängervereinigung Östringen bedankt sich bei der Östringer Bevölkerung und den teilnehmenden Vereinen für den außerordenlich positiven Zuspruch, den das Chorkonzert gefunden hatte!
Die umfangreiche Technik, die eine solche Veranstaltung unter freiem Himmel benötigt, hatte Andreas Lampert aus Odenheim installiert. Punkt 16 Uhr war der „sound check“ angesetzt. Auf die Minute erschien unser Dirigent Felix Weber; am Abend des 16. Juli hatte seine Frau Edna ein kleines Mädchen namens Julia Magdalene zur Welt gebracht. Und wie zur Begrüßung der kleinen Erdenbürgerin und ihres Papas setzten alle Glocken der Kirche in ihrem vollen harmonischen Geläut ein. Durch das Programm führte Wilfried Diehl. Kurze, aber fundierte Erläuterungen zu jedem Liedvortrag trugen zum besseren Verständnis bei – eine perfekte Moderation!
Acht Chöre aus der näheren Umgebung hatten sich eingefunden; jeder trug vier Stücke vor, so dass das Programm erst zum Ende kam, als sich die Abend-dämmerung stimmungsvoll über den Platz gelegt hatte. Als erster Chor traten die Männer des Sängerbundes Rettigheim (Dirigent Dietmar Schüssler) auf. Sie hießen ihre Sangesfreunde aus den anderen Chören und die Zuhörer mit dem „Sängergruß“ (Wir grüßen euch mit frohem Klang) willkommen. Es folgte der gastgebende Verein „Sängervereinigung Östringen“ mit seinem Dirigenten Felix Weber am Klavier. „Griechischer Wein“ mit der hinreißenden Musik von Udo Jürgens erntete Bravorufe. Auch der Kirchenchor Cäcilia Östringen präsentierte einen Song von Udo Jürgens: „Ich war noch niemals in New York“, schwungvoll dirigiert vom Dirigenten Patrick Fichtner. Der gemischte Chor der Sängervereinigung Zeutern forderte auf mit „Freunde lasst uns trinken“ von Reinhard Mey. Chorleiter Michael Maurer hatte ein angenehm flottes Tempo vorgegeben. Der Projektchor „Sing‘in Zeutern“ unter Leitung von Thomas Ockert brachte ein abwechslungsreiches Potpourri zu Gehör, darunter das tiefsinnige „Hinterm Horizont“ von Udo Lindenberg. Nach der Pause traten zwei Formationen des Gesangvereins Frohsinn Kronau auf: zuerst der kleine Männerchor „New Spirit“ danach der Frauenchor, beide unter der Leitung von Richard Trares. Bestechend in allen Beiträgen die makellose Intonation und die Wortverständlichkeit. Zum Schluß war noch einmal Felix Weber gefordert mit dem Chor des MGV Konkordia Balzfeld. Friedrich Silcher und Franz Schubert waren vertreten, aber auch das selten zu hörende, kernige „Rheinische Fuhrmanslied“ von Paul Zoll, ideal für einen Männerchor.
Jeder Verein erhielt ein Präsent: eine Flasche Hochprozentiges und eine stramme Wildschwein-Krakauer aus Östringer Jagd. Im Schlussapplaus waren Rufe zu vernehmen: „In zwei Jahren kommen wir wieder“. Herzlich gern – zum OpenAir anno 2021.
Wolf-Rüdiger Albrecht
Geburtstagsfeier bei Gerold Kleinlagel
Workshop Probesamstag bei der Sängervereinigung
Eigentlich haben Männer samstags genug in Haus, Hof und Garten zu tun, besonders wenn das Wetter sonnig und trocken ist. Nicht so die Tenöre und Bässe der Sängervereinigung Östringen am 20. Oktober. Für sie war ein ganztägiger workshop im Sängerheim angesetzt, zu dem Dirigent Felix Weber schon Wochen vorher eingeladen hatte. Tatsächlich sind fast alle Aktiven pünktlich um 9.30 Uhr erschienen. Es folgten Stunden intensiver Probenarbeit, denn es galt, an den Stücken zu feilen, die einen Tag später, am 21. Oktober, anläßlich zweier Auftritte zu Gehör gebracht werden sollen: vormittags der Gedenkgottesdienst für die verstorbenen Mitglieder des Vereins, nachmittags Freundschaftssingen beim Sängerbund Rettigheim, der sein 125jähriges Vereinsjubiläum feiert. Wie so oft ging es bei den Männern hauptsächlich um eins: die Frauen. Sie standen im Mittelpunkt der Geschichten, von denen die Chorwerke handeln. In Friedrich Silchers „In der Ferne“ verabschiedet sich der junge Handwerksbursche von zu Hause, um auf Wanderschaft zu gehen. „Andere Städtchen, andere Mädchen“, seufzt er, aber die Liebste ist fern daheim - wie gern wäre er bei ihr. Ein Loblied auf „das Mädchen vom Lande“ und auf den kräftigen Landwein wird in einem anderen Stück gesungen. Aber Vorsicht: „Verliebt sich ein Mädchen, der Teufel ist los.“ Und schließlich ist da noch die süße Molly Malone, die in Dublin Muscheln verkauft und diese lautstark anpreist. Ein wunderschönes zeitgenössisches Stück, das nur etwa eine Minute dauert, aber es in sich hat: rhythmische und melodische Tücken müssen gemeistert werden, dazu noch in englischer Sprache. Gerade für solche Feinarbeit ist der workshop gedacht. Und den Sängern macht es hörbar Spaß. Felix bringt mit Engelsgeduld und viel Humor die Männer dahin, wo er sie haben will.
Um 12 Uhr ist Mittagspause. Vorstand Klaus Dumbeck verwöhnt seine Leute mit einem köstlichen Eintopf und heißen Würstchen. Seine Ehefrau Elvira hat gekocht, und es schmeckt prima. Dank an Elvira – die gute Fee des Vereins. Auch für einen aufmunternden Kaffee ist gesorgt. Um 15 Uhr ist Start am Nachmittag. Noch einmal 2 Stunden harte Arbeit. Konzentration und Präsenz ist von jedem einzelnen Sänger verlangt. Und sie geben ihr Bestes. Am Ende des Arbeitstages sind sie zwar matt, aber das Lob ihres Dirigenten Felix für die gute Arbeit baut sie auf, und sie freuen sich auf die morgigen Auftritte. Das gibt Genugtuung für jedes einzelne Mitglied, Teil dieses erfolgreichen Männerchores zu sein. Al.
Sängerkamerad Michael feiert seinen 50sten
So viel Stimmung war selten im Übungsraum der Sängervereinigung Östringen. Was war los? Michael feiert seinen 50. Geburtstag. Es heißt, er kommt aus Gelsenkirchen – und die von dort können feiern! Klar dass er auch Schalke-Fan ist. Da kommen drei echte Bergleute in weißer Arbeitskluft, kohlegeschwärzt, blaue Hemden mit weißen Streifen, gelbe Schutzhelme. Die bringen was mit. Michael hat Mühe, das Riesenpaket auszupacken. Was kommt zum Vorschein? Eine mannshohe Gasflasche, Schalke 04 - Emblem fein säuberlich mit Schneid-brenner in die Stahlhaut geschnitten. Wo wird er es hinstellen? Na, das ist sein Problem. Gemeinsam wird jetzt die Schalke-Hymne auf Gelsenkirchen gesungen, das muß einfach sein, Lokalpatriotismus so weit weg von Schalke ist heute Pflicht. Ein buntes Programm rollt ab. Eine Gesangsgruppe – sie nennen sich „die, die net ham gehe“, tragen rote und grüne Halstücher - gibt pikante Details aus seinem Leben preis, auch mit Großfotos, die nicht jugendfrei sind. Wer tritt noch auf? Natürlich seine Kameraden von der Sängervereinigung. Drei flotte Lieder singen sie, temperamentvoll dirigiert von Felix. Bei Udo Jürgens Schlager „Ich war noch niemals in New York“ klatschen alle begeistert mit. So kriegt der Abend immer wieder einen neuen Stimmungsschub. Heinz Kleinlagel, der 2. Vorsitzende der Sängervereinigung, spricht ehrende Worte. Sie sagen aus, wie vielfältig verdient sich Michael um den Verein gemacht hat – sehr beachtlich! Michael bekommt einen Präsentkorb – mit Schalker Bier. Alle Gäste werden mit leckeren Speisen bewirtet – catering von einem guten Metzger. Getränke fließen reichlich. Die Stimmung bleibt auf hohem Level. Ich denke, es war nach Mitternacht, als der letzte, der ging, den Schlüssel rumdrehte. 50 wird man nur einmal. Danke, Michael, für einen gelungenen Geburtstagsabend! Al.
Tagesausflug der Sängervereinigung 2018
Um 7.30 Uhr ging es los zum traditionellen Tagesausflug für Mitglieder und Gäste der Sängervereinigung Östringen. Routiniert vorbereitet von unserem Organisator Wolf Albrecht der die Teilnehmer an diesem „kleinen Urlaubstag“ herzlich willkommen hieß.
Die Reise ging auf die Hochfläche der Schwäbischen Alb nach Marbach. Hier wurde unter freiem Himmel das reichhaltige und obligatorische Frühstück serviert. Danach war eine Führung durch das idyllisch gelegene berühmte 500 Jahre alte staatliche Haupt- und Landesgestüt Marbach angesagt. Bedeutende Spitzenhengste einer großen Zuchtpalette des Arabischen Vollbluts, der Altwürttemberger Rasse, des Deutschen Warmblut-Sportpferds und des kräftigen Schwarzwälder Kaltbluts sind hier zu bewundern.
Während des Gangs durch die Ställe erfuhren die Teilnehmer viel über die Attraktionen des Gestüts wie die Hengstparaden mit internationalem Publikum von zeitweilig bis zu 10.000 Zuschauern pro Parade, mit zehnspännigen Kutschen „Ben Hur Wagen“, hochkarätigen Gestütsauktionen, den Fohlenschauen, der internationalen Araberschau u. v. m..
Weiter ging es nach Bad Urach einem Kleinod für Liebhaber des Fachwerks. Die Zeit stand zur freien Verfügung. Man flanierte über den Marktplatz, der von prachtvollen Fachwerkhäusern aus dem 15. und 16. Jahrhundert umgeben ist zur ehemaligen Klostermühle und der wunderschönen Stiftskirche. Auf dem Platz vor dem spätgotischen Marktbrunnen konnte man Kaffee und Kuchen oder eine Kleinigkeit geniesen. Die Rückfahrt führte die Teilnehmer nach Bauschlott wo der gemeinsame kulinarische Abschluss organisiert wurde. Gutes Essen und viel Gesang waren angesagt. Vielen Dank unserem „Wolf“ für den schönen und Interessanten Ausflug.
Der Männergesangverein-Sängervereinigung Östringen beim Umzug zum 1250sten Stadtjubiläum.
Bilder vom Jubiläumsumzug
Einladung zur Schnupperstunde
Wir treffen uns wie gewohnt zu den Singstunden Montags um 20.00 Uhr. Alle Neueinsteiger sind herzlich dazu eingeladen. Kommen Sie vorbei zu einer „Schnupperstunde“. Schauen Sie sich in Ruhe um und probieren Sie Ihre Stimme bei uns aus.
Mach mit - Sing mit!
Unser Helferfest 2017 in der Weinlust
Hör mal rein:
Werde Mitglied im Chor
Singen ist im Chor am Schönsten
Hörprobe: Sängerausflug 2016 mit Aufführung in der katholische Pfarrkirche St.Valentinus, Kiedrich
Singen und genießen bei der Sängervereinigung
Nach einer konzentriert, lehrreich und intensiven Singstunde schätzen die Chormitglieder geselliges und gemütliches beisammensitzen in ungezwungener Atmosphäre. Ein Viertele und ein kleiner Imbiss sind schöne Gelegenheiten für einen kleinen Plausch hier, oder rege Unterhaltungen nach der Singstunde. Dass diese Initiative eine feste Institution wurde verdanken wir unserem Aktiven Helmut Hoffmann. Er ist der Chef im Sängerheim. Seinem ehrenamtlichen Engagement verdanken wir dass unsere Kantine nicht nur als eine willkommene sondern auch als eine überkostendeckende Einrichtung besteht. Er sorgt für den Einkauf und organisiert zusammen mit seinem Team für die Verköstigung. Neben vielerlei Getränken gibt es abwechselnd und preiswert leckere Belegte, Heiße oder Bratwurst. Als Dessert verteilt Assistent Rudi Kleinlagel kostenlos noch „süße Stückchen“. Turnusmäßig gibt es Delikatessen wie zum Beispiel Spagetti Bolognese. Unser Italo-Badenser Giuseppe Vincenzi, seit fast 40 Jahren aktiv im Verein, bereitet zu Hause die Bolognese mit Zutaten nach einem Rezept von Mama Vincenzi vor. (Insider wissen dass seine Frau maßgeblich daran beteiligt ist.) Sind nach der Singstunde die Nudeln al dente serviert er mit Leidenschaft und Herzblut seine Spezialität. Dazu gibt es optional Parmesan, Knoblauch und Soßen in allen Schärfegraden. Beim Essen ist es dann so ruhig wie während der Singstunde. Am Ende des Abends sind alle zufrieden und freuen sich auf die nächste Singstunde. NEU-gierige „Probier-Sänger“ sind dazu herzlich willkommen.